EDITORIAL

Für die Herausgeberin:ALICEKUNDTNER (WIEN)

Hon.-Prof. Dr. Josef Cerny hat sich nach 35-jähriger Tätigkeit entschlossen, die Schriftleitung in jüngere Hände zu legen. Josef Cerny ist mit DRdA so eng verbunden, dass es schwerfällt, sich die Zeitschrift ohne ihn vorzustellen. Wir sind ihm zu unermesslichem Dank verpflichtet, dass er immer auf wissenschaftliche Qualität und Praxisnähe gleichermaßen geachtet hat und DRdA zu dem gemacht hat, was es heute ist. Als Mitglied des wissenschaftlichen Beirats bleibt er uns weiterhin verbunden.

Die Bundesarbeitskammer als Herausgeberin von DRdA war bestrebt, möglichst rasch für eine entsprechend qualifizierte Nachfolge zu sorgen. Erfreulicherweise ist es gelungen, mit Dr. Christoph Klein einen der führenden Praktiker des Arbeitsrechts und Sozialrechts zu gewinnen, der auch in der Wissenschaft profiliert und anerkannt ist.

Christoph Klein wurde 1958 in Salzburg geboren, hat ua Rechtswissenschaften sowie Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Salzburg studiert, war dort ab 1984 Assistent (bei Theo Mayer-Maly) und hat mehrere Studien- und Forschungsaufenthalte in Schweden absolviert. Nach dem Gerichtsjahr ist er 1987 in die Arbeiterkammer Wien eingetreten und war dort von 2003 bis 2009 als Bereichsleiter für den Bereich Soziales tätig. 2009 folgte die Berufung in die Funktion des Generaldirektor-Stellvertreters im Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger. Christoph Klein hat viele wichtige Publikationen zum Arbeitsrecht verfasst, so etwa an einem Kommentar zum Arbeitszeitgesetz maßgeblich mitgewirkt.

Christoph Klein wird die Schriftleitung von DRdA gemeinsam mit Rudolf Mosler ausüben. Die grundsätzliche Zielsetzung und Ausrichtung unserer Zeitschrift bleibt unverändert. DRdA soll weiterhin eine vor allem den Interessen der AN verpflichtete Fachzeitschrift mit dem Anspruch auf höchste fachliche Kompetenz und Qualität sein.