DäublerDigitalisierung und Arbeitsrecht. Künstliche Intelligenz – Homeoffice – Arbeit 4.0

7. Auflage, Bund Verlag, Frankfurt am Main 2020, 647 Seiten, kartoniert, € 34,90

RUDOLFMOSLER

Schon in 7. Auflage ist das Werk von Wolfgang Däubler zu „Digitalisierung und Arbeitsrecht“ erschienen. Er spricht zunächst allgemein die Veränderungen durch Digitalisierung an, um dann einen Bogen zu spannen von den Arbeitsmitteln über die „sozialen Netzwerke“, Entgrenzung der Arbeit, Kontrolle der Beschäftigten, Homeoffice bis zur Plattformökonomie, dem Internet-Arbeitsverhältnis und vieles andere mehr. In eigenen Kapiteln wird jeweils auf Digitalisierung und Gewerkschaften bzw betriebliche Interessenvertretungen eingegangen. In Anhängen werden mögliche Inhalte von Betriebsvereinbarungen und nützliche Adressen für am Arbeitsrecht Interessierte (!) angeführt. Das Buch ist eine Einführung in das Thema, ein umfassender Überblick und ein Handbuch gleichzeitig. Viele klug gewählte Beispiele aus der Praxis bzw aus der Rechtsprechung machen das Thema greifbar. Auch 130wennDäubler wie immer engagiert Stellung bezieht, sind seine Betrachtungen nicht einseitig, die rechtliche Argumentation bleibt auf wissenschaftlichem Niveau.

Es verwundert nicht, dassDäublers Bücher so erfolgreich sind. Er schafft es wie kein anderer, hohe Kompetenz mit unglaublicher Informationsdichte und (trotzdem) leichter Lesbarkeit zu verbinden. Kurz zusammengefasst: Ein fantastisches Buch, spannend vom Anfang bis zum Ende, auch für den österreichischen Arbeitsrechtler ohne Einschränkung zu empfehlen!