Das vorliegende Buch, das bereits in der dritten Auflage erscheint, stellt tatsächlich – wie der Name schon sagt – einen Praxisleitfaden für die Altersvorsorge dar, da es in einem handlichen Format erscheint und 71 leicht lesbar ist. Gleichzeitig bietet es aber einen guten Überblick über die Möglichkeiten der betrieblichen Altersvorsorge.

Da das deutsche Recht dargestellt wird, können österreichische RechtsanwenderInnen bzw auch Interessierte einen Einblick darüber gewinnen, welche Regelungen im Nachbarland getroffen wurden.

Nach einer sehr kurzen Begriffserklärung wird der Anspruch auf die Entgeltumwandlung beschrieben. Anschließend werden Vorschriften des Betriebsrentengesetzes erklärt und auch arbeitsrechtliche Vorschriften in Zusammenhang mit der betrieblichen Altersvorsorge erläutert. Beispielsweise weist Robert Schwarz auf das Verbot der Ungleichbehandlung von AN aufgrund der im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) genannten Gründe und die möglichen Risiken einer unsachlichen Differenzierung hin.

Die möglichen Zusagen und die dabei möglichen Durchführungswege, die ein Unternehmen zur Verwirklichung der betrieblichen Altersvorsorge wählen kann, sowie die damit verbundenen Konsequenzen werden kurz und prägnant dargestellt, wobei konkret zwischen versicherungsförmigen (zB Pensionskassen) und nicht-versicherungsförmigen (zB Direktzusagen) unterschieden wird.

Die Möglichkeit und die Regelungen betreffend Zeitwertkonten, die seitens der AN angespart werden können, um damit später eine teilweise oder vollständige Freistellungsphase zu erwirken, werden verständlich aufbereitet.

Abschließend werden die Besonderheiten bestimmter Personengruppen (zB Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH) beschrieben. Das Werk wird schließlich mit den wichtigsten Gesetzen abgerundet.